Donnerstag, 14. Juni 2012

C'est la vie...

et la vie est dure
sans confiture
avec du beurre
c'est meilleure!

Ganz ehrlich, ich mache mir weder etwas aus Konfitüre noch aus Butter. Aber kann mir mal jemand sagen warum ich in Deutschland "röm.kath" Kirchensteuer bezahle, wenn die Menschen die ich bezahle zum größten Teil nicht mehr "röm.kath" sind?

Heute Nachmittag war die Welt für mich noch in ordnunger.
Unsere Tochter hat eine Ehrenurkunde bei den Bundesjugendspielen gewonnen, im Diktat eine 2 (okay, she could do better).
Mein Tag war nicht ganz so voll, so dass wir zusammen um halb 5 in den Reitstall fahren konnten. Während unsere Tochter Reitstunde hatte ritt ich unser Pferd ein bisschen draussen. Anschließend tranken wir noch etwas in der Stube und dann gingen wir während sie noch ein Eis aß ein wenig mit unserem Hund das Feld hoch und sahen zu unserem Pferd rüber was in einigen 100 m auf dem Reiterhofgelände auf der Koppel graste. Ich fragte unsere Tochter: "Gehts uns gut"  - "Mhmmm" - "Sind wir dankbar genug" - "Ich glaube schon" - "Ja, aber meistens bitten wir doch, zwar hauptsächlich für andere, aber das meiste Gebet besteht doch aus Bitten" - "Hhmmm" "Wir sollten Gott mehr danken und loben""Ok" Es ist so einfach und schön mit der Familie mit Gott zu leben.

And then, als müßte irgendetwas kommen, weil der Tag einfach zu schön ist, lese ich das.
Und dann mag man nur noch sagen: "Kehrt um, und glaubt an das Evangelium"

Und zu den deutschen Bischöfen: "Wenn mein Pferd, das nicht gerne geputzt wird, wissen würde, welche Kraft es besitzt, wäre ich längst tot. Liebe Bischöfe, Ihnen sind durch Ihre Weihe Kräfte verliehen, die Sie nutzen sollten, eben damit die Menschen nicht sterben, sondern leben."

I know I am not the judge and I am glad I do not have to judge, but I can read.
"The time is now! The kingdom of God is near! Repent, and keep believing the gospel!" Mark 1:15

3 Kommentare:

  1. Hm. Ich habe eine Freundin, die vom Ehemann verlassen wurde, und nun wohl Alleinerziehende bleiben wird, weil sie sich nicht gegen die Lehre der Kirche stellen will.

    Ich glaube, sie würde gern beichten, wie sehr sie es bereut, dass sie sich in ihrem ersten Mann so getäuscht hat.

    Ich bewundere es, wie sie es so hinnimmt. Ich glaube, meine Sehnsucht nach einem Gefährten wäre zu groß.

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  2. Ich finde es nicht einfach. Ich frage mich auch, ob es nicht irgendwo eine gerechte Stelle geben kann, die nur für die Prüfung solcher "Ehe"fälle zuständig ist und die betroffenen Menschen dann doch - falls sie sich noch einmal binden - zur Kommunion zulassen kann. Gerade dann, wenn der verlassene Partner eigentlich gar nicht verlassen werden wollte. Aber Jesus macht in der Bergpredigt ja doch recht klar, was die Richtschnur ist. Und ich persönlich habe leider auch sehr viele negative Beispiele kennengelernt, das sind Menschen, die einfach nur in der Kirche Gemeinschaft oder Profil suchen, oder Menschen, die sogar innerhalb des PGR die Partner getauscht haben, die Wiederverheiratet sind aber nur sporadisch zur Heiligen Messe gehen, aber dann natürlich auch zur Kommunion ect. und für die die Heilige Kommunion eher ein Abendmahl ist und zur Wandlung hinknien, ja warum das denn....Das was mich an dem Protestaufruf der Priester so stört ist aber etwas ganz anderes, mir fehlts da an Demut, Demut im Gehorsam. Jesus war gehorsam bis in den Tod, das wird irgendwie immer vergessen. Es wird immer so dargestellt als wäre Gott nur Barmherzigkeit auf Knopfdruck, aber es wird nicht gesagt, dass wir - Sünder - uns ihm zuwenden müssen. Ich glaube diejenigen ob mit schwerer oder leichter oder lässiger oder mortal Sünde behafteten, die sich IHM zuwenden mit ihrer Sündhaftigkeit und das Erbarmen und die Barmherzigkeit Gottes suchen, die fahren keinen offenkundigen Protest sondern bitten um seine Gnade und sind bereit das/ihr Kreuz mit IHM zu tragen. Wie vielleicht auch deine Freundin.....

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  3. Wow ! ich erinnere mich gerade, wie wir 1989 in meiner Nachkonzilspfarrei ein
    Dankamt für meine Großtante und meinen Großonkel gefeiert haben anläßlich ihrer
    goldenen Hochzeit.
    Nur: die beiden hatten vor 50 Jahren garnicht kirchlich geheiratet, da meine Großtante von ihrem ersten Mann geschieden war.
    Der damalige Zelebrant war Msgr.und Ehrendechant und ist für mich bis heute der Inbegriff des guten Hirten, 1926 im Kölner Dom geweiht war er bestimmt kein
    Modernist, ganz sicher aber voll priesterlicher Demut.
    Aus pastoralen Erwägungen heraus war er im Beichtsuhl und bei anderen
    Gelegenheiten ziemlich großzügig, man ging damals noch gerne beichten.
    Nun, die Betroffenen von damals sind (leider) lange tot, außer mir ich war
    damal Ministrant und habe mich nicht dran gestört und bin auch heute froh,
    das ich es so erlebt habe.

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