Freitag, 18. Dezember 2015

2 Fälle.....

Fall 1: Ich habe mich oft gefragt, wie es kommt, dass man manchmal - gerade auch auf Waldwegen - Socken findet. Eine (es gibt sicherlich auch andere) Antwort darauf habe ich selbst gefunden.
Es war gerade etwas stressig in meinem Leben. Es ist manchmal gar nicht so einfach - wenn man als arbeitende Ehefrau und Mutter und Hundebesitzerin allen gerecht werden möchte, dann wird man sich selbst leider oft ungerecht.
So ist es also vor 2 Wochen ca. vorgekommen, dass ich nachdem ich unser Kind zum Training gefahren hatte - in Jogginghose - noch einige Emails beantworten musste, aber auch der Hund wollte raus. Nach einem kurzen Blick auf die Hose - und in Gedanken bei der Nachbarschaft - rannte ich in unser Umkleidezimmer, griff die erste Jeans die da lag und machte mich auf den Hundespaziergang. Nach ein paar Metern merkte ich, dass etwas komisch war an meiner Hose. Irgendwie fühlte sie sich an einer Stelle an wie eine Thermohose. Nur der Thermostoff bewegte sich irgendwie nach unten, blieb dann aber in Kniehöhe hängen......zuerst....tatsächlich verlor ich einige Meter später eine Socke aus der Hose.....Also, Fall 1 gelöst....es scheint noch andere gestresste Menschen zu geben....

Fall 2: Wir hatten quasi - ich nenne es jetzt mal so - zur Buße auferlegt bekommen am 3. Adventssonntag in eine bestimmte Pfarrei zu gehen, es war ein Wunsch meiner Mutter. Anyway - wir hatten nur noch ganz hinten einen Platz bekommen. Es war Familienmesse direkt für 2 Gemeinden mit Kommunionkindern. Wir standen hinten drin, weil wir recht spät gekommen waren. Als der Priester direkt am Anfang nicht aufhörte mit seiner Kinderkatechese und dem Mikro-hiking, fragte unsere Tochter mich "Was ist das" ich sagte ihr "Ich denke der Bußakt"....Dieses "Was ist das" zog sich irgendwie durch die ganze Heilige Messe  bis hin zum "Wir sprechen das Tischgebet" als Einleitung zum Vater unser. Mein Kind "Mama, kann ich raus gehen, das hier ist doch keine Heilige Messe", ich bat sie zu bleiben und die Kommunion in Vertrauen darauf, dass der Mensch, der das Kasperl-Theater veranstaltete, geweihter Priester wäre und Kraft seiner Weihe eine Wandlung vollzogen hatte, zu empfangen. Drückte das ganze aber netter und kürzer aus.
So 100 % sicher war ich mir bei den ganzen Abwandlungen aber auch nicht mehr.
Aber als wir von der Kommunion zurück kehrten bekam ich ein Geschenk, welches sicherlich auch meine Lieben nicht kalt gelassen hat. 2 ältere Frauen, nein alte Frauen, knieten hinten im Gang andächtig und betend auf dem Boden - sie sahen aus, als kämen sie aus einer anderen Welt in diesem Durcheinander waren sie der Ruhepol. Wir knieten uns auch wieder auf den Boden und ich dankte Gott, besonders auch für die Begegnung mit diesen 2 Frauen, sie werden die Welt retten können, ging es mir durch den Kopf.

Aber was hat das nun alles mit der verlorenen Socke zu tun?
Vielleicht gar nichts, aber vielleicht auch, dass ich persönlich es - ohne Hilfe - nicht schaffe, mich zusammen zu halten. Ich brauche um in meinem chaotischen Leben zu bestehen den Glauben, dass Jesus Christus für mich da ist, dass er für mich gekreuzigt, gestorben und auferstanden ist. Das mein Leben dadurch gar nicht mehr so schlimm werden kann, dass es nicht unter dem Kreuz Platz finden würde. Dass Gott mich so sehr liebt, dass er seinen einzigen Sohn hin gegeben hat um mich zu erlösen, ja diese unglaubliche Liebe des Vaters glauben zu dürfen ist eine Gnade. Und Gnaden sind toll, aber dafür muss man auch an sich arbeiten.

Was ich sagen möchte, liebe Priester, liebe Bischöfe, lieber Papst, unser Leben wird immer kurzlebiger, wir haben Nöte, Unruhen, wenig Basis und fast keine Verlässlichkeiten mehr in unserem Leben. Und dabei geht es uns - wie wir ja alle wissen - in Deutschland noch gut. Bisher gibt mir die Eine Heilige Katholisch und Apostolische Kirche als Fundamentgeber für meinen Glauben, Halt und Sicherheit, sie hilft mir an Gottes Halt und Sicherheit zu glauben. Ich habe einen Ruhepunkt, der mich immer wieder zurück auf den richtigen Weg bringt. Ich konnte bisher in irgendeinem Land in die Heilige Messe gehen und wusste, dass Jesus in der Heiligen Eucharistie gegenwärtig ist - Leib und Blut, egal ob ich die Sprache verstand oder nicht, die Heilige Messe ist (war) einzigartig. Bitte, bitte was machen Sie? Nehmen Sie uns bitte nicht das, was unseren Glauben ausmacht. Die Heilige Eucharistie ist die reale Begegnung mit Christus mit Leib und Blut. Bitte ändert nicht das, was uns einzigartig macht. Was uns diese Welt überstehen läßt im Hinblick auf das ewige Leben! Ich/wir lebe(n) aus dieser Lebensquelle!

Ich wünsche allen einen schönen, besinnlichen und vorbereitenden 4. Advent, und das Christus in uns allen neu Mensch werden möge.

1 Kommentar:

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